Die Modeindustrie mag uns gerne glauben lassen, dass im eigenen Kleiderschrank stets etwas fehlt. Es gibt immer eine neue Kollektion oder ein neues Muster. Das führt dazu, dass die deutschen Kleiderschränke laut einer Greenpeace-Umfrage viel zu voll sind. Grade mal ein Drittel aller Klamotten, die sich im Schrank verstecken werden regelmäßig getragen. Satte 40 Prozent der eigenen Klamotten dagegen selten bis gar nicht. Doch auch dagegen könnt ihr etwas tun. Gestaltet euren Kleiderschrank minimalistisch. Im Folgenden verraten wir euch die besten Tipps und Tricks.
Gründe, warum sich ein minimalistischer Kleiderschrank lohnt
Wer bewusst einkauft und gezielt nur Kleidungsstücke in seinen Kleiderschrank aufnimmt, die auch wirklich getragen werden, der tut viele gute Dinge. Zum einen wird der eigene Geldbeutel geschont, denn wer weniger einkauft, hat am Ende auch mehr Geld in der Tasche. Außerdem lassen sich die aussortierten Sachen als Second Hand Ware verkaufen und so kann ein zusätzliches Budget ins eigene Portemonnaie wandern. Darüber hinaus sparen wir Ressourcen, wenn wir weniger Kleidung kaufen. Ein weiterer netter Nebeneffekt von weniger Kleidung im Schrank: Es wird weniger Zeit für die Auswahl benötigt. Ein minimalistischer Kleiderschrank ist immer gut sortiert, bietet immer tolle Kleidungsstücke, die in fast allen Kombinationen gut aussehen. Wie das genau geht? Das verraten wir euch im Folgenden.
So wird dein Kleiderschrank minimalistisch
Schritt 1: Miste die Klamotten aus, die du ganz sicher nicht mehr tragen möchtest. Bei einigen Stücken wird dir das leicht fallen, bei anderen nicht. Eine gute Richtlinie ist: Was 1 Jahr nicht getragen wurde, das wird auch nicht mehr gebraucht. Kannst du dich dennoch nicht von einigen Stücken trennen? Kein Problem, es gibt hier ja keinen Zwang. Vielleicht kannst du das geliebte Stück nochmal ein wenig aufwerten. Dazu lassen sich bspw. spannende Upcycling Tipps für Fashion anwenden. Vielleicht kannst du dem guten Stück so neuen Glanz verleihen?
Schritt 2: Fülle deinen minimalistischen Kleiderschrank mit flexiblen Sachen auf. Alles was beim Ausmisten übrig geblieben ist und weiter getragen werden soll, bleibt natürlich ein Teil deines Sortiments. Falls du aber das Gefühl haben solltest, dass noch etwas fehlt, dann versuch dir universell einsetzbare Kleidungsstücke zuzulegen. Eine einfache Jeans passt zu vielen Kleidungsstücken, eine ausgefallene Ballonhose wohl eher nicht. Wenn du nach diesem Prinzip vorgehst, kannst du deinen Kleiderschrank sehr einfach und schlank halten.